Der Sith-Tempel

Nuray lachte bitter auf, Ich......... seine Schülerin? Na, das kann ja heiter werden. Mal sehen, wie lange das gut gehen wird. Ich werde mich fügen, MyLord, aber ich kann nichts versprechen. Nur........ möchte ich noch eines wissen, MyLord, wenn wir Loki nicht mehr brauchen, bekomme ich dann seinen Kopf auf einem Silbertablett?

Ein rotes Licht erschien mit einem Fauchen und die Klinge von Sins Lichtlanze legte sich an Nurays Hals, sodass sie die Hitze spüren konnte.
"Bevor sein Kopf rollt, wird eurer rollen, Nuray. Er wird erst dann rollen, wenn ich es wünsche....."
Er lachte bitter auf.
"Und wer weiß..... wenn ihr stark genug seid, dürft ihr ihn töten, aber ich glaube nicht, dass ihr das könnt......"

Nuray schlug Sins Lichtschwert mit ihrem eigenen zur Seite. Eine wunderbare Farbmischung entstand: grün mit rot gemischt. Ich warne Euch, MyLord, unterschätzt mich nicht. Ich könnte Euch jederzeit in den Rücken fallen, wenn ich es nur wollte. Dann zog sie ihre Klinge wieder ein, neigte kurz den Kopf zum Gruss und verließ dann die große Halle mit den Worten Ich muss mich für meinen "Meister" vorbereiten.

Die Schatten hinter Darth Sin schienen sich zu teilen und Loki trat hervor, das hämische Grinsen sardonischer denn je.
Wozu vorbereiten, Schülerin? Wir beginnen sofort.
Folge mir zu den Seminarräumen.

Nuray war Sin einen vielsagenden Blick zu Verräter dann sah sie zu Loki herüber Was denn, theoretischer Unterricht, Meister? Heimlich lachte sie in sich selber hinein. Wie heiß der Spruch so schön: Wer hoch hinaus will, der fällt sehr tief.

Wer hat gesagt, dass in den Seminarräumen nur Theorie gelehrt wird? entgegnete Loki.
Nun, folge mir.
Mit wehendem Umhang wandte er sich um und schritt auf eine große Tür in der Halle zu, die sich mit lautem Knarren öffnete.

Nuray zog eine Augenbraue hoch, Na, dann kann der Spass ja beginnen Dann folgte sie ihrem "Meister", mal sehen wie es mit den Nerven ihres Meisters zum Besten stand? Wie lang es wohl dauern würde, bis Loki um Hilfe flehen würde. Sie würde sich jedenfalls wie ein absoluter Schussel verhalten.

Adiara seufzte und sah wieder auf den Boden. Sie würde wohl oder übel abwarten müssen was nun mit ihr geschah, vielleicht gab es ja doch eine Möglichkeit zu fliehen. Sie sah sich um, kein Fenster, nur eine Tür und dazu auch noch diese Ketten. Sie zog daran, doch die Lage war aussichtslos. Ihre Handgelenke brannten bereits tierisch und ihre Kehle brannte. Adiara sah auf die zerstörte Flasche und sehnte sich nach einem Schluck von ihrem Inhalt. Jedoch würde sie ihn nicht bekommen, außer.. Sie hatte eine zündende Idee. Sie schloss die Augen um aus der kleinen Pfütze einen Ball zu formen, vielleicht konnte sie so etwas Wasser trinken...

Plötzlich kamen zwei Wächter herein, lösten ihre Ketten und zerrten sie aus der Zelle.
Sie schleiften sie die Treppe hoch und einen Korridor entlang.
Sie brachten sie durch einen Korridor und warfen sie schließlich ein ein Raum.
Sie schlossen die Tür hinter ihr und ließen sie allein.
Vor ihr stand ein Banketttisch mit den edelsten Speißen der Galaxis und genug für zehn Jahre zu trinken.

Adiara lief das Wasser im Mund zusammen, doch sie konnte sich beherrschen. "Eure Folter schlägt nicht an Mylord!" Sie wusste das Sin sie beobachtete, doch dieses einfachen sieg würde sie ihm nicht gönnen. "Wenn ihr denkt mich so überzeugen zu können, dann habt ihr euch sehr tief geschnitten!" Adiara verschränkte, trotzig wie ein kleines Kind, die Arme vor der Brust und wartete einfach, was er nun versuchen würde.

Sin lächelte und trat aus dem Schatten.
"Ich wusste, dass du dich so verhalten würdest, kleine Rey. Aber dies ist keine Folter...... ich hatte gehofft, dass du mir die Ehre erweisen würdest, mit mir zu dinieren..... mein Koch wird weinen, wenn er von deiner Ablehnung erfährt und all diese Speisen und Getränke wegwerfen muss."
Er wies auf einen Stuhl und dieser wurde mit der Macht zurückgezogen. "Setz dich. Ich hoffe, du weißt, wie man sich beim Besteck zu verhalten hat. Von außen nach innen."

Adiara lächelte "erstens weiß ich das du Schleimbeutel! Und zweitens, wird euer Koch wohl bitterlich weinen müssen.. Denn ich werde nicht mit einem solchen Schmarotzer wie ihr es seit dinieren, das soll heißen NEIN!" Sie stand auf. "guten Appetit, möge euch das Essen im Halse stecken bleiben.." Sie schritt zu Tür.

Die Tür ging nicht auf.
Sin seufzte. "Adiara....... ich beneide dich um dein jugendliches Ungestüm...... aber es wäre doch schade.... dein Charme, dein Leibreiz und dein Machtpotenzial."
Er legte ihr seine Hände auf die Schultern.
"Alles dahin. Und wer weiß? Du hättest Privilegien, um die dich jeder andere beneiden würde und vielleicht..... könnte dir eines Tages mein Platz gehören..... nur du musst entscheiden."

"Das habe ich bereits! Ich bin nicht käuflich, wie so mancher hier! Ich habe ein gutes Gewissen und das wird auch in Zukunft so bleiben. Geh doch dahin wo der Pfeffer wächst und versuch jemand anderen zu bestechen, vielleicht einen der blöd genug ist!" Sie rüttelte an der Tür, als diese immer noch nicht aufging, trat sie dagegen.

"Käuflich.... nein, das habe ich auch nicht erwartet."
Er riss ihr den Kopf in den Nacken und sah ihr in die Augen. "Aber ich sehe dein Begehren. Dein Verlangen..... du sträubst dich nur aus einem Grund...... und den kennst du...."

"und der währe Neunmalklug?" Sie presste die Worte zwischen den Zähnen hervor, da seine Behandlung für ihren Geschmack doch etwas grob war. "du denkst du kennst mich! dabei hast du gar keine Ahnung von mir!"

Er schleuderte sie zu Boden und traktierte sie mit Machtblitzen.
"Ich kenne dich.... ich weiß alles über deine Mutter, deinen Vater, wer sie tötete...... und über deine Tante weiß ich auch bescheid.
Über deine Verbannung..... ich weiß alles über dich. Und wonach du dich sehnst."

Adiara schrie auf und wand sich "NEIN! AUFHÖREN!" Er hatte bisher recht behalten, vielleicht ab es keine andere Möglichkeit für sie als sich auf ihn einzulassen. Als er ihre Tante, diese diese.. die Worte blieben ihr im Halse stecken, erwähnte, kochte gigantische Wut in ihr auf. so groß, das sie es sogar schaffte seine Machtblitze abzuhalten.

Er ließ die Hand sinken und schloss genießerisch die Augen. "Ah, Zorn.... Hass.... sehr gut, du lernst....."
Er ging neben ihr in die Hocke. "Willst du weitermachen, oder kooperierst du endlich?" Er strich ihr beinahe sanft über die Wange. "Ich kann dir helfen.... oder dich zerstören.... Wähle, was du möchtest."

Adiara dachte kurz nach. Das Angebot war verlockend, endlich Rache üben zu können an denen die ihr weh getan hatten... Doch dann verwarf sieden Gedanken wieder. Sie war keine Sith. Sie war eine Jedi.. eine Gefangene. Er würde sie nicht rumkriegen. Sie hasste sich fast dafür das sie auch nur über sein Angebot nachgedacht hatte. „Nein! Lieber sterbe ich als so einem Schleimbolzen zu folgen!“ Sie verschränkte die arme wieder vor der Brust und sah ihn trotzig, entschlossen und wütend zugleich an.

Er erhob sich und ging einige Schritte in den Raum hinein.
"Dann wählst du deine Zerstörung."
Er wandte sich um, streckte die Hand aus und badete sie in Machtblitzen.

Adiara wand sich und wartete darauf das der Schmerz nachlassen und sie endlich in Frieden die Augen schließen konnte, doch dann wurde ihr bewusst das er sie nicht sterben lassen würde.. jedenfalls nicht auf diese einfache Art. Während ihr diese Gedanken durch den Kopf schossen schrie sie unter den Schmerzen auf und wünschte sich fast nicht immer ein so großes Maß an Eigenwillen zu besitzen.

Er knallte sie mit der Macht gegen die Wand.
"Du hast es selbst gewählt." Er verstärkte die Blitze.
"Ich habe dir Freiheit und einen Platz zum Leben angeboten, aber du hast dich dagegen entschieden."
Er knallte sie erneut gegen die Wand und verstärkte die Blitze wieder.
"Du willst eine Jedi sein? Pah! Du bist schon zu weit über den Abgrund, als dass du noch eine wärst."

"BIN ICH NICHT!" Adiara hatte Mühe nicht dem Schmerz nachzugeben und hilflos gegrillt zu werden. Sie biss die Zähne zusammen und versuchte sich zusammenzureißen. "MICH BEKOMMST DU NICHT KLEIN!"

Sin ließ die Hand sinken. "Doch, das werde ich....." Er ließ sich auf einen Stuhl sinken und nahm einen Schluck Wein.
Im Geiste rief er nach seinem Foltermeister.