Der Senat von Corusant

Das Shuttle mit den getarnten Sith dockte am Senat an und die Gruppe verließ das Schiff. Nur Sidious blieb zurück.
"Bleibt hier, Mylord. Wir werden den Projektor platzieren." Sin konnte sich nur mit Mühe ein Grinsen verkneifen.
Neben ihm blickte sich Merona unsicher um und auch Adiara schien unruhig zu sein.
Loki war die Ruhe selbst und auch Isard schien sich nicht groß zu stören.
Sin sah sich selbst um und war ein Stück weit von der Architektur beeindruckt. Es störte ihn nur, dass es weiß und nicht schwarz oder der rote Sand von Korriban war.
Er führte die Gruppe in die Rotunde und in die Utapauanische Loge. Dort blieb er steif stehen, während die anderen sich setzten.

Der Vize-Kanzler, der die heutige Sitzung führte, erblickte die Sith.
"Ah", rief er, "die Delegation von Utapau ist eingetroffen. Ich erteile Euch das Wort."

Sin lenkte die Louge nach vorne und räusperte sich.
"Zuerst möchte ich meine Freude darüber ausdrücken, dass Utapau endlich in die Republik aufgenommen wurde. Auf dass es der gleichen Dekadenz anheim falle, wie die restliche Republik."
Empörtes Gemurmel erklang.
Sin lächelte. "Desweiteren möchte ich zwei Sachen bekannt geben." Er löste den Holoprojektor und seine beeindruckende Gestalt löste noch mehr Gemurmel und leise Entsetzensschreie unter denen aus, die ihn erkannten.
"Im bin im Namen von Korriban hier und berufe mich auf das Recht, vor dieser Versammlung ohne Schwierigkeiten angehört zu werden!"
Er holte Palpatines Holoprojektor raus.
"Desweiteren wird jetzt ein alter Freund sprechen."
Er holte aus und schleuderte es an die Kanzel des Kanzlers, wo sie unereichbar für alle außer der Macht kleben blieb und Palpatines Bild erschien.

Das Bild Palpatines erschien, überlebensgroß. Sein Gesicht war fürchterlich entstellt und er trug einen weiten Kapuzenmantel. Doch es war eindeutig der Kanzler.
Er hob die Arme auf Brusthöhe und begann zu sprechen:
Senatoren, Abgeordnete, Bürger der Republik. Ihr wurdet belogen. Die Jedi sagten Euch, ich wäre für den Krieg verantwortlich. Ich hätte die Republik und ihre Ideale verraten. Ich wäre feige geflohen. Nun haben sie eine Mehrheit erzwungen, um eine neue Regierung zu bilden. Doch ich sage Euch: Nicht ich bin der Verräter. Die meisten von Euch vertrauten den Jedi schon lange nicht mehr; und das mit Recht. Waren sie es nicht, die den Krieg auslösten, in dem sie die gesamte Armee der Republik nach Geonosis kommandierten? War es nicht einer der ihren, der die Separatisten anführte? Kämpften nicht Jedi auf beiden Seiten?
Palpatine machte eine kurze Pause, um seine Worte wirken zu lassen. Schon zu Beginn war klar geworden, dass der ehemalige Kanzler nichts von seiner Redegewandheit eingebüßt hatte; jedes Wort war wohl gewählt und jeder Senator fühlte sich beinahe unmittelbar angesprochen.
Doch diese ganze Verschwörung geht noch tiefer. In der Tat war Meister Dooku kein Verräter des Ordens. Er und Meister Sifo-Dyas waren es, die die Klonarmee in Auftrag gaben. Die Raffinesse und Heimtücke ihres Plans überraschen mich immer noch. In dem die Jedi die Armeen beider Fraktionen, sowohl die der Separatisten, als auch die der Republik anführten, konnten sie den Verlauf des Krieges nach belieben verändern und steuern.
Und schließlich, nachdem sie sich am Ziel glaubten, exakt zu dem Zeitpunkt, da General Grievous getötet wurde, wagten sie einen Putschversuch, um die Macht in der Republik, die sie bereits zuvor langsam an sich gerissen hatten, endgültig zu übernehmen. Vier Jedi-Meister suchten mich in meinen Amtsräumen auf, um mich zu ermorden.
Nur mit Mühe konnte ich überleben und fliehen. Schaut Euch mein Gesicht an.
Er fuhr sanft mit seiner Hand über seine entstellte Wange.
Dieser feige Angriff auf mein Leben hat tiefe Narben hinterlassen, und mich deformiert. Doch ich lasse mich nicht einschüchtern. Trotz der Präsenz der Jedi bin ich nach Coruscant zurückgekehrt und habe mein Leben riskiert, um Euch die Wahrheit zu erzählen. Zwar war es mir nicht möglich, persönlich vor diesem ehrenwerten Gremium zu erscheinen, doch bin ganz in der Nähe.
Zum Glück für mich und die Republik haben sich die meisten unserer Klontruppen als treu erwiesen. Sie handelten ohne zu zögern und wandten sich überall in der Galaxis augenblicklich gegen die Verräter.
Senatoren, ich verstehe Euer handeln. Ihr hattet Angst vor den Jedi und saht kein Alternative zu ihrer Herrschaft. Nun denn, ich biete Euch eine: Zusammen können wir alle schädlichen Elemente aus der Republik ausmerzen. Die Korruption, die übertriebene Bürokratie und die Schwächung des Senats zugunsten einzelner Senatoren. Denn ja, auch einige aus Euren eigenen Reihen haben mit den Jedi kollaboriert: Jene, die die so genannte „Petition der Zweitausend“ unterzeichneten, um mich aus dem Amt zu heben.
Nur als Einheit können wir diese Elemente ihrem verdienten Schicksal zuführen, um endlich wieder stark zu sein.
Viele Senatoren haben dies eingesehen und beschlossen, mich auch weiterhin zu unterstützen.
Und ich habe weitere Verbündete gefunden: Die Sith, die stets das Schreckgespenst waren, mit dem Jedi versuchten uns Angst einzujagen, streben in Wahrheit genauso nach einer geeinten, friedlichen Galaxis wie ich und Ihr. Der Orden hat sich seit den Schlachten von Ruusan geändert und sich auf die Tradition Revans zurückbesonnen; jener Revan, der ebenso danach trachtete, die Republik zu einen, wie ich.
Dieser junge Mann dort, er deutete auf Sin, hat erkannt, dass ich nur das Wohl der Galaxis im Sinn habe und hat mit mir ein Bündnis geschlossen, um endlich wieder Einigkeit zu schaffen.

Ich liebe die Demokratie. Doch harte Zeiten erfordern oft harte Maßnahmen; manchmal muss Feuer mit Feuer bekämpft werden. Sollten die Jedi sich weigern, ihre verfassungswidrige Herrschaft aufzugeben, sehe ich keine andere Möglichkeit, als einen Krieg zu beginnen, um der Galaxis endlich Frieden und Ordnung wiederzugeben. Es liegt in den Händen des Jedi-Ordens, zahlreiche weitere Todesopfer zu verhindern. Denn ich werde mit Sicherheit nicht tatenlos zusehen, wie eine elitäre Gruppe die Galaxis weiter ins Chaos stürzt.

Kaum dass Palpatine geendet hatte, brachen seine Anhänger im Senat in tosenden Beifall aus und selbst jene Senatoren, die treu zu den Jedi standen, mussten zugeben, dass dies eine exzellente Rede gewesen war. Auch in ihrem Innern begannen sich Zweifel zu rühren.

Sin blickte über die Senatoren.
Mon Mothma von Chandrila, Bail Organa von Aldeeran und besonders Padmé Amidala von Naboo erwiederten seinen Blick mit felsenfester Entschlossenheit.
Sin lachte trocken und leise.
Er schloss einen Moment die Augen, dann riss er den Kopf in den Nacken und ein lautes Brüllen entfuhr seiner Kehle.
Seine Stimme wurde leicht durch das Tuch vor seinem Gesicht gedämpft, war aber immer noch so laut, dass der ganze Senat zu beben schien.
Er senkte den Kopf wieder und ließ nochmal den Blick über die Senatoren schweifen, dann hob er die Stimme.
"Viele von euch denken, dass ich einer von Palpatines Anhängern bin." Er schwieg einen Moment. "Doch ihr liegt alle falsch. Wie der wahre Oberste Kanzler richtig stellte: Ich bin der Anführer des neuen Ordens der Sith! Wir existierten schon immer neben den Jedi und werden es immer tun."
Er schwieg wieder.
"Doch ich bin nicht hier um Überlebenspredigen zu halten. Ich will eine Warnung aussprechen: Jeder, der sich den Sith oder dem Kanzler widersetzt, wird als Verräter angesehen und umgehend bestraft. Viele von euch haben bereits vom Drama auf Mon Calamari gehört. Nun, nehmt es als Warnung. Das wird mit jeder Welt geschehen, die sich meiner Autorität im Galaktischen Süden widersetzt.
Mon Calamari war nur der Anfang, weitere Welten werden folgen."
Er hob noch ein wenig mehr die Stimme. "Desweiteren biete ich den Anwesenden Jedi einen Handel an: Ihr werdet verschont, wenn ihr euch freiwillig meiner Macht ergebt. Ihr werdet nicht leiden müssen, wie die, die sich widersetzen. Jeder, der jetzt zu Palpatine oder mir steht, wird später für seinen Heldenmut, für die Wahrheit gestanden zu haben, belohnt. Zögert nicht, Abgeordnete! Zögert nicht, Jedi der Republik. Erkennt die Wahrheit!"
Er hob seine Lanze und mit einem Fauchen erwachte die rote Klinge. "ERKENNT, DASS WIR UNS IM KRIEG BEFINDEN! GEGEN FALSCHHEIT, DEKADENZ UND KORRUPTION!"

Mace Windu hatte von einer der oberen Kanzeln aus alles mitangehört. Ein junger Padawan kam gehetzt angelaufen „die Meister auf den unteren Ebenen wollen eingreifen, sie wollen verhindern das die Sith weiter ihre Lügen erzählen können und Zweifel in unseren Verbündeten erwecken.“ Mace regte sich nicht sondern starrte weiter ruhig und gelassen auf Palpatine Holoprojektor. „Wenn wir eingreifen junge Padawan, bestätigen wir alles was er eben aufgezählt hat. Außerdem hat er recht, wir müssen ihn ausreden lassen..“ „aber Meister Windu er ist ein gesuchter Verbrecher! Wir müssen ihn festnehmen!“ „Mich solltest du auch ausreden lassen.. Wir werden ihn festnehmen. Doch nicht jetzt. Es wäre ein fataler Fehler und genau das worauf die Sith hoffen. Wir haben genug Verbündete die fest zu uns halten und leider haben wir momentan noch keine Anhaltspunkte wo Sidious sich aufhält. Falls ir jetzt eingreifen könnten uns wichtige Informationen entgehen, also werden wir uns Gedulden müssen und auf die Macht vertrauen.“ Der Padawan verneigte sich „Natürlich Meister Windu, verzeiht..“ Windu schüttelte den Kopf „Oft haben wir euch gepredigt das ihr nicht Zweifel dürft, doch heute kann ich dir nichts der Gleichen sagen.“ Er wandte sich endlich dem Padawan zu „Wir stehen kurz vor einem Krieg, gegen einen Gegner den wir nicht mal richtig kennen, dein Zweifel bedeutet Vorsicht und vorsichtig müssen wir jetzt alle sein. Geh hinunter und sag Meisterin Ti das sie einen kleinen Trupp zusammen stellen kann um Sidious zu suchen. Dieser Auftrag ist geheim junger Schüler, also gib acht das dich niemand entdeckt. Die Anderen sollen die Stellung halten und auf ein Zeichen warten, wenn wir Sidious schon nicht unter Arrest stellen können, werden wir seine Fürsprecher genaustens im Auge behalten..“ Der Junge nickte, verneigte sich und lief davon. Mace wandte sich wieder dem Geschehen zu.

Chihiro betrat schweigend den Senatssaal und schlich dann weiter bis zu der Kanzel, auf der ihre Kontaktperson schon auf sie wartete. Senator, was gibt es so wichtiges, das Ihr mich von einer wichtigen Mission abhaltet? sie setzte sich neben den Botschafter. Der Mann drückte ihr ein visuelles Datenpad in die Hand Schaut selber. Ich dachte immer, ihr Jedis hättet Eure Schüler im Griff?
Bahgory sah auf das Pad, dann stockte ihr fast der Atmen, als sie auf dem Bildschirm ihre Padawan Tyla Rey sah, die bei einem Abgesandten Korribans saß.

Sin spürte eine starke Welle der Furcht und des Trotzes und sein Kopf ruckte herum.
Er blickte sich einmal kurz um, dann holte er sich mit der Macht den Projektor und fuhr die Loge zurück in die Halterung.
Er sah sich kurz um, dann spannte sich sein Griff um die Lanze an.
"Lauft!", knurrte er. "Haltet nur an, wenn ihr beim Schiff seid!"
Mit einem Fauchen aktivierte er die Lanze und umklammerte ihren Griff mit beiden Händen. "Los! Ich lenke sie ab und stoße dann zu euch!"

"Beruhigt Euch, Lord Sin. Wenn sie uns verhaften, verstoßen die Jedi gegen die Verfassung, und das können sie sich im Moment nicht leisten. Botschaftern, und nichts anderes sind wir, ist freies Geleit zugesichert, solange sie sich friedlich verhalten. Wir werden den Senat vollkommen entspannt verlassen. Sollten sie uns dennoch angreifen - nun, dann verteidigen wir lediglich unser Leben."
Loki lächelte sardonisch.
"Ist Politik nicht etwas wunderbares?"

Sin blickte sich um wie ein gehetztes Tier. "Ich hasse Politik. Gebt mir etwas handfestes und ich gebe euch richtige Politik", knurrte er und ging weiter, die Lanze nur noch in der Rechten, jedoch aktiviert.

Chihiro spürte trotz der Machtdämpfung eine Erschütterung in der Macht, so als ob eine Person "gewaltig die Hosen voll" hätte. Doch sie ließ sich nichts anmerken, denn dadurch würde sie ihre Tarnung verlieren, und das wollte sie auf jeden Fall verhindern. Daher widmete sie sich wieder ihrem Gesprächspartner zu. Was wisst Ihr über die Delegation von Korriban?
Der Botschafter sah sie fragend an, Nicht viel, leider. Warum fragt Ihr? Kennt Ihr sie?

"Durchaus, Loki, durchaus." Sie erreichten die Fähre und betraten diese.
Sin reichte Sidious den Projektor. "Was habt ihr getan, bis jetzt?"

Sidious reagierte nicht auf Sins Bemerkung. "Ich spürte ein Echo in der Macht, und es gefällt mir ganz und gar nicht. Wir sollten schnell von Coruscant verschwinden. Doch sagt, habt Ihr Eurer Schülerin schon von der wunderbaren Neuigkeit erzählt?"

"Welcher Neuigkeit? Ihr habt mir nichts gesagt, Mylord."
Die Fähre hob ab.

"Natürlich nicht. Ihr schlugt mir doch vor, Eurer Schülerin eine einmalige Studienreise zu unternehmen und mit mir nach Bastion zu kommen, um tiefer in die Geheimnisse der alten Sith vorzudringen. Natürlich kann ich meinem werten Verbündeten diese Bitte nicht abschlagen", sagte Sidious. "Sehe ich da schon Vorfreude in deinen Augen, mein Kind?", fügte er an Adiara gewandt hinzu.

Sin grinste und zog sich in einen hinteren Teil des Shuttles zurück. Er aktivierte seinen Kommunikator.
"Captain, bringen sie die Deathwing nach Hause."
"Ja, Sir. Die Droiden werden dort bleiben. Wir bringen die 501. wieder mit."
"Gut, Captain."
Sin beendete das Gespräch.

Chihiro hörte dem Stammeln des Botschafters zu, doch sie verstand den Sinn seiner Worte nicht. Sie konnte nur eins und eins zusammenzählen: die Erscheinung von Palpatine und die Abgesandten von Korriban? Das konnte nur bedeuten, das die Sith eine komplette Übernahme von Coruscant planen könnten. Weiß der Rat der Jedi davon, das die anderen vermutlich in eine Falle laufen könnten?
Chihiro verabschiedete sich vom Botschafter und ging zum Tempel zurück, um dort ein Gespräch mit dem Rat zu erbitten.

Adiara tötete Sidious fast mit Blicken. "Ich bin sehr abgeneigt euer Vorhaben zu unterstützen, ich wüsste nicht wieso ich mich von einem alten Greis unterrichten lassen sollte." sie hob den Kopf und wandte sich wieder dem geschehen zu. Sie schloss die Augen und drang in die Köpfe der anderen ein. Sie konnte die Gedanken mancher an ihren Gefühlen erahnen. Auf dem weg zum Senat war ihr eine junge Padawan aufgefallen, deren Fähigkeiten auf diesem Gebiet viel weiter gereift waren. Diese Padawan konnte tatsächlich Gedanken lesen, wohingegen sie in die Zukunft sehen konnte, was manchmal auf das selbe hinauslief.

"Ich sehe das die Jedi unruhig werden Meister. Ihre Gefühle verraten sie. Bald wird ihr Suchtrupp bei uns eintreffen, angeführt von einer Rätin. Shaak Ti, ist ihr Name, kennt ihr sie?"

Sie durchstöberte die restlichen Anwesenden und stieß auf noch viel interessantere Neuigkeiten, doch diese würde sie den hochnäsigen Sith nur mitteilen wenn sie auch etwas dafür als Gegenleistung bekam.

Sin lachte heißer.
"Es ist mir so ziemlich egal Schülerin. Du wirst mit Lord Sidious gehen." Er beugte sich zu ihr herunter. "Und wenn du dich weiterhin weigerst, dann prügel ich dich zu Fuß bis nach Bastion!"
Er war stinkesauer und das ohne ersichtlichen Grund.
"Und ich kenne Shaak Ti. Die Dame hat so eine schöne Narbe, die ich gerne wieder öffnen würde."

So liess sich Adiara nicht behandeln "Du kannst mich mal kreuzweise Supermann!" Sie drehte sich auf dem Absatz um "und noch was! ich weiss noch mehr was euch interessieren duerfte! aber das nehm ich mit ins grab!"

Sin sah zum Himmel.
"Schülerin, ich sags mal so. Du hast keine Wahl. Du wirst das tun, was ich sage und sonst nichts. Und ich sage dir, dass du nach Bastion zu gehen und zu lernen hast." Er schwieg einen Moment. "Es sei denn, deine Informationen sind so gut, dass ich es mir anders überlege."

Adiara grinste. Käuflich waren sie doch alle. "also schön.." Sie räusperte sich. "bei genauer Beobachtung ist mir aufgefallen, dass nur ein kleiner Bruchteil des Rates der Jedi vertreten ist. Der andere Teil ist der Order 66 zum Opfer gefallen." Keine wirklich neue Information, doch bevor ihr Meister etwas sagen konnte, setzte sie erneut an. "Ein paar Jedi sind aufgebrochen als wir gerade angekommen sind. Ich konnte ihr Gedanken nicht lesen, doch an ihrem Gefühlen lässt sich vermuten das sie noch Hoffnung haben die überlebenden zu finden. Wenn sie denn überlebt haben. Der kleine Suchtrupp fliegt nach Saleucami Mylord.. Ich habe ohne eure Zustimmung Spione hinterhergeschickt. Ich hoffe das war in eurem Interesse." Sie lächelte. "Mein Vorschlag währe es, die Jedi mit ein paar mehr Sith von Korriban zu verfolgen und den Suchtrupp zu töten, um danach selber nach Überlebenden zu suchen. Wenn wir es schaffen und den Rat endgültig entzweien können, verlieren sie jeglichen politischen Einfluss den sie bisher aufgebaut haben und wir haben leichtes Spiel."

Sin grinste leicht. "Ein gutes Kind. Du lernst langsam. Sehr gut." Er tätschelte ihre Wange. "Wirklich sehr gut."
Er blickte zu Sidious. "Mein Lord. Wenn ihr gestattet, würde ich sie gerne an einen noch sicheren Ort als Bastion bringen. Und keine Angst. Dieser..... Emporkömmling wird uns bald keine Schwierigkeiten mehr bereiten."
Er lies abheben und zur Landeplattform fliegen.

Chihiro war in die Louge ihrer Kontaktperson zurückgekehrt. Der Botschafter sah sie fragend an, Und, wird der Rat der Jedi dazu Stellung nehmen?
Bahgory sah ihn nur an, Man wird der Sache auf den Grund gehen.
AUF DEN GRUND GEHEN?, rief der Botschafter laut. Von der Nachbarlouge kam nur Pschhhhhhhhh
Chihiro versuchte den Botschafter zu beruhigen, Der Rat wird der Sache auf den Grund gehen, doch bis dahin müssen wir Ruhe bewahren. Wenn wir uns jetzt gegenseitig an den Hals gehen, dann haben die Abgesandten von Korriban doch erreicht, was sie anzustreben versuchen. dann beobachtete sie schweigend das weitere Treiben der Senatoren. Das der Botschafter noch immer nervend am brabbeln war, überhörte sie einfach denn sie empfand in dem Moment verwirrende Schwingungen in der Macht. Sicher würde bald etwas geschehen, was die Jedi in Bedrängnis bringen würde, doch was sollten sie tun? Die meisten erfahrenen Jedi waren auf Mission oder tot, und die Mehrzahl der Jedi, die im Tempel waren waren Jünglinge oder Archivare, die kaum Kampferfahrung aufzuweisen hatten.

Nach einer Weile ging der Jedi das Gebrabbel des Botschafters so sehr auf die Nerven, das sie sich von ihm verabschiedete, und sich Richtung Tempel begab, um dort im Saal der Quellen ein wenig in Ruhe meditieren zu können.